Die Hochwasserpartnerschaft "Prims" wurde am 25. Januar 2012 unter dem Motto "Gemeinsam gegen Hochwasser, Bewusstsein schaffen, Vorsorge treffen, Gemeinsam handeln" in Lebach gegründet. Sie umfasst das Einzugsgebiet der Prims von der Grenze zu Rheinland-Pfalz bis zur Mündung in die Saar bei Dillingen/Saar.

Zur Hochwasserpartnerschaft gehören die Städte Dillingen, Lebach und Wadern, die Gemeinden Eppelborn, Illingen, Lebach, Losheim am See, Marpingen, Nalbach, Nonnweiler, Saarwellingen, Schmelz, Tholey und Weiskirchen und die Landreise Merzig-Wadern, Neunkirchen, Saarlouis und St. Wendel und die Gefahrenabwehr (Feuerwehren, THW).

Moderator der Hochwasserpartnerschaft ist Bürgermeister Klauspeter Brill (Lebach).

Bislang fanden in der Hochwasserpartnerschaft 12 Workshops statt.
Hauptthemen der ersten elf Workshops waren:
  • Gewässerunterhaltung und Hochwasservorsorge
  • Bauvorsorge
  • Hochwasservorhersage, Hochwasserfrühwarnung und Information der Öffentlichkeit
  • Alarm- und Einsatzplanung im Hochwasserfall
  • Hochwasservorsorge in der Landesplanung und der Bauleitplanung
  • Verhaltensvorsorge und Information der Bevölkerung
  • Hochwasserrisikomanagementplan
  • Hochwasservorsorge für Industrie- und Gewerbebetriebe / kritische Infrastrukturen
  • Ausweisung von Überschwemmungsgebieten
  • Starkregenvorsorge

 

Letzter Workshop

Der 12. Workshop fand am 14.11.2019 in Lebach zum Thema "Bilanzierung der Maßnahmen im Hochwasserrisikomanagementplan und Ausblick für den 2. Zyklus“ mit 31 Teilnehmern statt.  Weitere Themen waren die Neuaufnahme von Maßnahmen in den künftigen Hochwasserrisikomanagementplan, die Festlegung der weiteren Vorgehensweise in der Hochwasserpartnerschaft und der Stand der Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte.

Den größten Teil des Workshops nahm die Bilanzierung und Aktualisierung der Maßnahmen des Hochwasserrisikomanagementplanes ein. Die meisten der in den Hochwasserrisikomanagementplan eingestellten Maßnahmen sind inzwischen abgeschlossen. Maßnahmen, die als Daueraufgabe geführt werden, z.B. Alarm- und Einsatzpläne werden weitergeführt bzw. bei Bedarf aktualisiert.

Als neue Maßnahmen wurden u.a. die Erstellung von kommunalen Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepten, das geplante Retentionsraumkonto, eine Schutzgebiete-App und ein Bündnis zum Schutz vor Elementarschäden genannt.

Der Ablauf der Erstellung eines Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzeptes wurde vorgestellt und über das Ausschreibungsverfahren diskutiert. Die Hochwasserpartnerschaft soll auch als Plattform für Informationen und Erfahrungsaustausch zum Thema Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte dienen.

 

Nächster Workshop

Für zukünftige Workshops der Hochwasserpartnerschaft wurden beim letzten Workshop diese Themen vorgeschlagen:
  • Kommunikationsplan Wasserstände, Pegelwesen, Pegelabfragen
  • Landwirtschaft und Starkregen
  • Retentionsraumkonto

Der für Herbst 2020 geplante Workshop ist für die erste Jahreshälfte 2021 vorgesehen. Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie ist momentan noch kein Termin planbar. Alle Partner werden rechtzeitig zum nächsten Workshop eingeladen. Außerdem wird der Termin hier und unter Aktuelles -Termine, Neuigkeiten bekanntgegeben.