Aktionsplan Hochwasser im Einzugsgebiet von Mosel und Saar

Gemeinsam für einen besseren Hochwasserschutz

 

Bereits seit 1963 arbeiten Luxemburg, Frankreich und  Deutschland zum Schutz von Mosel und Saar über die  Staatsgrenzen hinweg zusammen. Einmal im Jahr treffen sich die  „Internationalen Kommissionen zum Schutze der Mosel und  der Saar“ (IKSMS) zu ihrer Vollversammlung. Seit 1995 steht  auch der gemeinsame Hochwasserschutz auf der  Tagesordnung.

Im Oktober 1998 wurde der „Aktionsplan Hochwasser im Einzugsgebiet von Mosel und Saar“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit diesem Aktionsplan werden die Maßnahmen zur Verringerung der Hochwasserrisiken und Hochwasserschäden für die Zukunft staatsübergreifend koordiniert. Er ist ein wichtiger Schritt bei der gemeinsamen Bewältigung der Hochwasserproblematik. Grundsätze und Ziele wurden von den beteiligten Ländern gemeinsam festgelegt.

 

 

Ziele des Aktionsplans

 

Der „Aktionsplan Hochwasser im Einzugsgebiet von Mosel und Saar“ empfiehlt Aktivitäten und Maßnahmen, die Menschen und Güter vor den negativen Auswirkungen von Hochwasser schützen können. Gleichzeitig sollen sie die ökologische Situation im Einzugsgebiet der beiden Flüsse verbessern und entstandene ökologische Defizite soweit wie möglich ausgleichen.

 

Die wichtigsten Ziele lauten:

 

  • Schadensrisiken verringern!
     
  • Hochwassermelde- und -vorhersagedienst weiter verbessern!
     
  • Wasserrückhalt vor allem an den Nebengewässern von Mosel und Saar erhöhen!

 

Damit dies gelingt, müssen alle beteiligten Politikbereiche international abgestimmt gemeinsam handeln. Aber auch jeder Anwohner im Einzugsgebiet von Mosel und Saar muss seinen Beitrag leisten.

 

Das Faltblatt "Aktionsplan Hochwasser an Mosel und Saar" gibt einen kurzen Überblick über die wichtigsten Informationen.